Ein Geschichtsträchtiger Ort. Malherbe war jahrhundertelang der Bauernhof des Fort de Brégançon, der mit Mischkulturen bepflanzt war (Weinreben und eine grosse Vielfalt an Gemüse, Obst und Getreide). Der Obst- und Gemüsegarten erinnert noch Heute an diese noble und bäuerliche Vergangenheit ebenso wie der Brunnen römischen Ursprungs, der belegt, dass auf diesem Land seit über 2000 Jahren Landwirtschaft betrieben wird.
Zwei aussergewöhnliche Terroirs, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Das eine Terroir, das sich an die Ausläufer des Cap Benat schmiegt, gibt der Cuvée Malherbe ihren Namen. Hier versorgen die unterirdischen Wasserläufe des «Massiv des Maures» die Reben mit allem was sie brauchen. Aus den «Hügeltrauben», auf Ton-Schiefer-Boden (Rot-Ton), entsteht ein Wein der absoluten Spitzenklasse, ein Dufterlebnis, ein kleines Wunder in Weiss, Rosé und Rot…
Direkt am Meer liegt das Terroir «Pointe du Diable». Der sandige Schwemm-Boden mit Quarzsplittern übersät, ist eine Bereicherung sondergleichen für diese Cuvée. Hier profitieren die Reben vom hydrologischen Nutzen des nächtlichen Taus aufgrund der direkten Nähe zum Meer und bringen Weine mit einem Hauch von Jod und einem sehr guten Gleichgewicht zwischen Frucht und Säure hervor, was ihnen eine schöne Frische verleiht.
100% Bio! Tatsache ist auch, das hier noch alles von Hand gemacht wird – der Schnitt, die Pflege und die Lese. Die Zwischenreihen der Weinstöcke werden abwechselnd mit Roggen und Bio-Blumen bepflanzt, die im Sommer als Mulch niedergelegt werden, um den Anstieg der Bodentemperaturen zu verringern um eine gesunde Wurzelkonkurrenz zu organisieren. Mit Rücksicht auf die eigenen Qualitätsansprüche wird eine Selbstbeschränkung auferlegt, so dass die Produktionserträge (ca. 40 Hektoliter pro Hektar) auf natürliche Weise begrenzt werden und sich die Pflanzen optimal entfalten können. «La rareté fait l’exception», ist die Devise.